Antwort 1
In strömenden Flüssigkeiten
nimmt nach der bernoullischen Gleichung der statische Druck p mit zunehmender
Geschwindigkeit v ab. Sinkt der statische Druck unter den Dampfdruck pD
der Flüssigkeit, so bilden sich Dampfblasen, bereits vorhandene Bläschen
vergrößern sich. Nimmt die Geschwindigkeit durch einen Stau
ab, so kondensiert der Dampf, und das zuvor vom Dampf eingenommene Volumen
verringert sich schlagartig. Dabei tritt starke Schallabstrahlung auf.
Die Druckstöße können zur Zerstörung von mechanischen
Teilen in der Strömung, wie Turbinenpropeller und Tragflügel,
führen. |
Antwort 2
Das Hauptproblem bei kleinen
Boote scheint die Vergrößerung vorhandenen Blasen zu sein -
teilweise wird anscheinend sogar Luft von der Seite und von hinten angesaugt.
Das passiert bei größeren
Boote (normale Eco-Größe) nicht so leicht.
Gegen Kavitation hilft eigentlich
nur den Propeller als superkavitierenden Prop auszulegen, d.h. Props, die
gezielt Kavitation in Kauf nehmen und so gut wie nur mit der Druckseite
arbeiten. Kommt einem Hydro/Mono Fahrer bekannt vor, oder? Genau.
Halbgetauchte Props arbeiten
auch nur mit der Druckseite, daher sehen vollgetauchte, superkavitierende
Props auch fast aus wie Oberflächenprops. Jedenfalls mehr Blattwölbung
und eine scharfe Abrißkante, bzw. sogar einen Kompressionsknick am
Blattende.
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