ECO-IDC 2001
Finale des Barracuda Cup Wettbewerb
in Siegen 06. + 07. Oktober 2001
Text Hans Büscher, Fotos Kerstin Lewin und Hans Büscher
Alle Fotos können durch Anklicken vergrößert werden
Dieser Bericht erscheint auch in der Januar AusgabeSchiffsModell.
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Seid diesem Jahr ist bei einigen Freundschaftsregatten eine neue Bootsklasse mit dabei, die Barracuda Klasse weil mit diesem Booten der ECO Kurs gefahren werden kann. Ein einfach aufgebautes Monoboot mit einem Billig Motor so das Anfänger und Profis das gleiche Material haben. Die Rennen haben dann auch gezeigt das der Fahrer hier über Sieg und Niederlage selber entscheidet und nicht das Portemonnaie. Der Fahrspaß steht hier wie in keiner anderen Klasse an erster Stelle. Diese Serie wird von der Firma Hopf Modellbautechnik gesponsert. |
Im Vergangenem Jahr hatten wir noch zwei Modellbaufirmen als Sponsoren in diesem Jahr nur noch eine Firma. Wir hoffen das sich es herum gesprochen hat das diese Elektro-Rennbootserie (ECO-IDC und Barracuda) die meisten Starter hat gegenüber allen anderen Veranstaltungen und somit ein Erfolg für uns Fahrer ist. Sollte es noch Vereine geben die auch eine Freundschaftsregatta mit Rennbooten austragen möchte, bitte melden euch am besten über das Internet auf unserer Homepage hier findet Ihr alle Informationen dazu. |
Mit 21 Fahrern hatte diese neue Klasse das größte Starterfeld zu verzeichnen. In drei Gruppen wurden die Fahrer aufgeteilt. Eine Frage stellte sich im Vorfeld ob 7 Fahrer in einer Gruppe nicht zuviel sind? Die Antwort kam schon während des ersten Laufes, nein es sind nicht zu viele Fahrer in einer Gruppe. Nach den Vorläufen war klar das für´s Finale sogar auf dem ECO-Kurs mit 8 Fahrern gefahren werden kann. Die Fahrer waren dafür und der Fahrspaß war riesig, zur Freude der Fahrer gab es auch ein B-Finale mit 8 Fahrern so das insgesamt noch mal 16 Fahrer nach der Plazierung des besten Vorlaufes fahren konnten. |
Im ersten Vorlauf hatten 8 Fahrer über 30 Runden und zwei davon 35 Runden Michael Steinle und Volkmar Lewin. Es wurde für jede Runde hart gearbeitet, einige Fahrer bekamen noch Rundenabzüge weil die Boje von innen genommen wurde für jede Boje war ein Bojenrichter zuständig und somit konnte nicht gepfuscht werden. Mit einer Barracuda lässt sich auch ein Kringel drehen aber der Zeitverlust ist dabei sehr hoch. Lieber die Boje ein wenig weiter außen umfahren und somit sicher keinen Rundenabzug zu bekommen. |
Der zweite Vorlauf brachte für Jörg Fink die erhofften 35 Runden und somit die sichere Teilnahme für das A-Finale. Dieses bedeutete aber nicht das sich Jörg Fink nun ausruhte und an den anderen Vorläufen nicht mehr teilnahm. Jetzt erst recht sagte er denn ein besseres Training wie ein Rennen gibt es nicht. |
Im dritten Vorlauf kamen die Fahrer immer besser zurecht, die Rundenergebnisse zeigten es. |
Am Sonntag morgen zum vierten Vorlauf war die Überraschung für alle Fahrer Perfekt. Laub, Laub und noch mal Laub lag auf dem Wasser. Der Start verzögerte sich dadurch um eine halbe Stunde denn das Gewässer mußte erst “Entlaubt“ werden. Barracuda war die erste Klasse im Zeitplan und nach einer Minute Fahrzeit mußte der Lauf abgebrochen werden weil für diese Klasse zu viele Blätter im Wasser waren. Die Boote waren nicht mehr lenkbar. Der Lauf der ersten Gruppe wurde natürlich wiederholt. |
1 ½ Stunden später kam es zur Wiederholung des 4. Laufes, das Bergungsboot hatte mit einem Netz noch mal ganze Arbeit geleistet und die ECO-Boote holten den Rest Laub raus sehr zum Leidwesen der Helfer die man an den schmutzigen Hosen erkennen konnte. Thorsten Donisch konnte erst am Sonntags in das Renngeschehen eingreifen und hatte mit 32 Runden und einer kurzen Einlaufzeit als siebter das Finale erreicht. Ebenfalls erschien Robert Gillig erst am Sonntag auch er hatte 32 Runden sehr zum Leidwesen von Boris Weber der damit neunter wurde und jetzt im B-Finale war. |
Der letzte Vorlauf brachte keine großen Änderungen mehr so das die Fahrer diesen Lauf schon zum letzten Testen für das Finale nahmen. |
Die beiden Brüder Arne und Gunnar Hold verzichteten auf das Finale und waren damit frei für die Rennleitung denn dieses mal hatte der Veranstalter nicht so viele Helfer vom Verein wie in den Vergangenen Jahren (leider). |
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Name |
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Arne Hold
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Volkmar
Lewin
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Karlheinz
Hopf
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Jörg
Fink
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Boris Weber
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Michael
Steinle
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Thorsten
Donisch
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Gruppe 1
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Name |
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Joachim
Krause
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Gunnar Hold
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Daniel Hopf
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Berthold
Nannen
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Jürgen
Göbel
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Waldemar
Deckert
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Alexander
Otte
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Name |
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Kirsten
Lewin
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Michael
Schütz
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Julian Schauerte
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Ralf Meyer
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Holger Petz
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Kamil Deckert
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Robert Gillig
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Gruppe 3
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Finale A:
Vorlauf
1. Joerg Fink 35:03 2. Karlheinz Hopf 35:08 3. Volkmar Lewin 35:11 4. Michael Steinle 35:14 5. Waldemar Deckert 33:17 6. Berthold Nannen 33:50 7. Thorsten Donisch 32:05 8. Robert Gillig 32:06 |
Finale B:
Vorlauf
1. Boris Weber 32:09 2. Kirsten Lewin 30:01 3. Kamil Deckert 30:12 4. Joachim Krause 30:13 5. Daniel Hopf 29:04 6. Jürgen Goebel 29:07 7. Ralf Meyer 28:01 8. Michael Schütz 28:18 |
Im Finale ging es anscheinend doch wohl härter zur Sache, die besten Fahrer unter sich und von denen hatte jeder die Möglichkeit zu gewinnen. Direkt in der ersten Kurve, trotz Einzelstart berührten sich die Boote von Karlheinz Hopf und Jörg Fink. Beide Boote wurden dabei so beschädigt das sie ausfielen. Acht Minuten sind schon eine lange Zeit und einige Fahrer bekamen Rundenabzüge weil sie doch zu dicht an den Bojen waren, eine falsche Welle brachte das Boot von Kurs ab so das die Boje von innen anstatt von außen genommen wurde. Ein Fahrer behielt während des Laufe die Ruhe und hatte auch keinen Runden Abzug, Berthold Nannen aus Ostfriesland für das Finale mußte er sich noch einen neuen Motor kaufen denn Dreck im Propeller hatten den alten Motor zu heiß werden lassen. Mit 35 Runden hatte er zwei Runden Vorsprung vor Thorsten Donisch aus Moers. Die gleiche Runde aber mit 5 Sekunden die schlechtere Einlaufzeit für Volkmar Lewin. Michael Steinle hatte an diesem Wochenende das Boot von Jörg Mrkwitschka zur Verfügung und konnte sich gut damit behaupten. Die ersten sechs Fahrer im A-Finale sind reine Barracuda Fahrer also Neulinge in diese Szene. Leider kann nicht jeder erster werden. |
Das B-Finale wurde eine klare Angelegenheit für Boris Weber 34 Runden für ihn. Zweiter wurde Ralf Meyer für Ihn eine Überraschung weil es doch in allen Vorläufen nicht so recht klappen wollte. Kirsten Lewin die einzige Frau in diesem Wettbewerb wurde dritte. |
Zwei Fahrer sollen nicht unerwähnt bleiben uns zwar Julian Schauerte 13 Jahre und Alexander Otte 14 Jahre aus Münster. In Essen waren sie zum ersten mal am Start und hier in Siegen natürlich beim Finale mit dabei. Die Informationen zum Barracuda-Cup hatten sie nur aus dem Internet. Startnummer und Quarz waren schon vor Rennbeginn zu Hause vorbereitet worden auch diese Informationen stehen ein paar Tage vor jedem Wettbewerb auf der ECO-IDC Homepage. Der Vater von Alexander ein ehemaligen Modellbauer fuhr selbstverständlich seinen Sohn mit Freund zu den Wettbewerben. Im nächsten Jahr will auch er wieder mit dabei sein. |
Das Finale
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Name |
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Berthold Nannen |
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Thorsten Donisch |
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Volkmar Lewin |
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Michael Steinle |
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Robert Gillig |
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Waldemar Deckert |
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Joerg Fink |
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Karlheinz Hopf |
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Boris Weber |
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Ralf Meyer |
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Kirsten Lewin |
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Daniel Hopf |
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Kamil Deckert |
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Jürgen Goebel |
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Michael Schütz |
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Joachim Krause |
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Gunnar Hold |
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Arne Hold |
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Holger Petz |
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Alexander Otte |
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Julian Schauerte |
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Technik
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Technik
Der Propeller ist und bleibt die Achillesferse bei den ECO-Booten auch im Jahr 2001 gab es nicht den allrauend Propeller für die beiden Klassen. Der Modellbauer mußte hier ständig tätig sein damit für die Wettbewerbe genügend Propeller zur Verfügung standen denn genau Ausgewuchtet sind sie alle nicht. Können in der RC-Car Szene mehr Jugendliche auf den Fahrerständen beobachtet werden so ist es bei den Rennbooten anders. Hier ist die totale Feinabstimmung nötig um Meister zu werden. Ein Ritzel ist schneller zu wechseln als an einem Propeller die Steigung genau zu ändern. Die Erfahrung aus vielen Wettbewerben hilft dem Rennbootfahrer doch besser sein Boot zu Optimieren diese Geduld und Mühe ist eben nicht jeder Manns Sache. Der Akkumarkt war in der Saison 2001 stark in Bewegung geraten so das der Fahrer leicht ins Grübeln kam ob er auch wirklich die richtigen gekauft hatte. Die Technik wurde dieses mal aus einem anderen Licht betrachtet die Technische Daten sind aber da. |
Samstag Abend
Am Samstag Abend wurde noch lange Diskutiert unter den Fahrern was in den Rennbootklassen geändert werden sollte und was nicht geändert werden sollte. Die Ergebnisse (Wünsche) wurden den Nauticus (Dachverband der Rennbootfahrer) schriftlich mitgeteilt. Das Rennwochenende neigte sich dem Ende, die Siegerehrung war nun angesagt. In vier Klassen gab es Pokale und für die Barracuda Fahrer noch extra Sachpreise. Ein Toller Saisonabschluss hier in Siegen. Die ganze Familie Mrkwitschka hatte zu diesem gelingen mit beigetragen. Ein Danke an alle Helfer die unsere Idee des ECO-IDC mit unterstützt haben so das diese von Fahren geschaffene Rennserie uns noch lange erhalten bleibt. |
Letzte Änderungen: 14.02.2002 | |
© Jörg Mrkwitschka
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© Hans Büscher: Webmaster
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